Gemeinsam Kreislauf-Wirtschaften

Öffentlichkeitsarbeit

Rund 120 interessierte Teilnehmer folgten am 25. September 2019 der Einladung von ARA, Industriellenvereinigung und VOEB zur gemeinsamen Veranstaltung "Gemeinsam Kreislauf-Wirtschaften - Abfall der Zukunft - Rohstoff der Zukunft" im Haus der Industrie in Wien.

"Abfall der Zukunft" - entsteht durch Innovationen in verschiedenen Produktbereichen. Der Umstieg auf erneuerbare Energien etwa geht einher mit dem Einsatz neuer Technologien, Materialien und Werkstoffe. Diese fallen früher oder später als Abfälle in der Ressourcenwirtschaft an und können - entsprechend einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft - wieder als Rohstoffe in Zukunft eingesetzt werden. Neue Abfallströme stellen die Branche vor Herausforderungen, bieten aber auch Chance für Innovation und wirtschaftliche Wertschöpfung.

Unternehmen der Ressourcenwirtschaft treiben qualitativ hochwertige Sammel-, Aufbereitungs- und Recyclingverfahren durch Forschung und Entwicklung, Innovation sowie Investition in High-Tech-Anlagen aktiv voran. Für den Wandel von einer linearen Wirtschaftsweise hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtung der Wertschöpfungskette. Voraussetzung dafür ist die Zusammenarbeit und Vernetzung der verschiedenen Akteure - vom Hersteller über den Handel bis hin zum Verbraucher und der Ressourcenwirtschaft.

Nach den Begrüßungsworten von VOEB-Präsident KR Hans Roth sowie Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung DI Peter Koren und ARA-Vorstand Hon. Prof. Dr. Christoph Scharff, stellte Frau Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter von der TU Berlin und Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen in Deutschland in ihrem Einstiegsstatement die Chancen und Herausforderungen einer Kreislaufwirtschaft im Hinblick auf die Klimapolitik dar.

Unter der Moderation von Mag. Günther Strobl (Der Standard) wurden fünf Projekte aus dem Bereich der Industrie und Wissenschaft vorgestellt. Die Beispiele reichten von der Aufbereitung und dem Recycling von Photovoltaikpanelen, dem Reuse und Recycling von Li-Ionen Batterien, über die Herausforderungen in der thermischen Verwertung von Carbonfasern und einen möglichen Lösungsansatz via Pyrolyse bis hin zum chemischen Recycling von Kunststoffen sowie das richtige Setzen von Maßnahmen und Ziele mittels Stoffbuchhaltung am Beispiel Phosphor.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion sprachen Vertreter aus Industrie, Abfall- und Ressourcenwirtschaft, BMNT und Wissenschaft über Herausforderungen und Chancen einer Kreislaufwirtschaft in Österreich sowie den dafür notwendigen strukturellen, organisatorischen und politischen Voraussetzungen.

Die Vortragsunterlagen können Sie hier herunterladen:

 Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

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