Niederösterreichische Entsorgungsbetriebe sind Vorreiter in Europa

Öffentlichkeitsarbeit

Mit rund 1,5 Mrd. Euro Umsatz, herausragender Expertise und ständigem Innovationsgeist sorgen eine Vielzahl niederösterreichischer VOEB-Betriebe für einen reibungslosen Ablauf der Abfallwirtschaft. Die Politik ist gefordert, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. 

Wien, 7. Februar 2018 – In vielen Ländern Europas sorgte die Nachricht, dass China kein Plastik mehr importieren wird, für Entrüstung. Anders in Österreich: Unser Plastikmüll muss nicht exportiert werden, weil die heimischen Entsorgungsbetriebe schon seit Jahren bei der getrennten Sammlung, Sortierung und Verwertung von Kunststoff Vorreiter sind. Auch niederösterreichische Betriebe leisten dazu ihren Beitrag, nicht nur bei der Verwertung von Plastik. Im Bundesländervergleich verzeichnet Niederösterreich das höchste Aufkommen an Siedlungsabfällen je Einwohner (520kg/EW), ebenso bei biogenen Abfällen (159kg/EW) und liegt auch mit über sechs Tonnen jährlich gesammelten Problemstoffen an erster Stelle. Die niederösterreichischen Entsorgungsbetriebe – von Biogasanlagen bis zu Sortier- und Aufbereitungsanlagen – sorgen im Sinne der Kreislaufwirtschaft und des Ressourcenmanagements für die reibungslose Entsorgung und Wiederverwertung des Abfalls. 

Wandel zum modernen Ressourcenmanager. Österreichische Technologien und Lösungen in der Abfallwirtschaft gelten als Benchmark im europäischen Vergleich. Die Unternehmen der Branche haben sich vom reinen Abfallentsorger zum Ressourcenmanager gewandelt, haben ökologisch neue Standards gesetzt und somit auch einen neuen, zukunftsträchtigen Markt eröffnet. In diesem Sinne begrüßt der Verband der Österreichischen Entsorgungsbetriebe (VOEB) auch das Kreislaufwirtschaftspaket der EU. Hans Roth, Präsident des VOEB: „Wir fordern hohe Recyclingquoten im gesamten EU-Raum, nur so können ökologische Verbesserungen mit ökonomischen Chancen verknüpft werden.“ 

Vorreiter in Europa. Expertise, Innovationskraft und Servicequalität sind die wesentlichen Merkmale der niederösterreichischen Entsorgungsbetriebe. „Wir erforschen und erproben ständig neue Methoden und Systeme, bringen sie zur Reife und exportieren dann die Lösungen in Länder wie Deutschland oder die Slowakei“, so Mag. Stefan Tollinger, NÖ-Vorstand des VOEB und GF der Brantner Gruppe. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Bekenntnis der Politik, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen bzw. zu fördern. Die enge Zusammenarbeit 

zwischen den Gesetzgebern und den umsetzenden öffentlichen und privaten Entsorgungsbetrieben hat bisher zu einer wahren Erfolgsgeschichte der Abfallwirtschaft geführt. „Die aktuelle Tendenz der Politik in Richtung Rekommunalisierung würde jedoch die Innovationskraft der Privaten deutlich bremsen“, warnt Tollinger. So sieht der VOEB eine Ausweitung des Andienungszwanges, um mehr Abfälle der Entsorgung durch die öffentliche Hand zuzuführen, besonders kritisch. Vielmehr sollte die Politik umweltpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, die den Betrieben ökonomischen Fortschritt ermöglichen und zur Sicherung der heimischen Umweltqualität beitragen. 

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